Montag, 26. Juli 2010

Was macht Jan…

...wenn es nach über 10 Tagen immer noch kein Internet in seinem Zimmer gibt (in allen anderen aber schon), wegen irgendwelcher Wartungsarbeiten?

...wenn der Trinkwasserspender auf dem Gang ausgefallen ist?

...wenn die neue Mensa noch viel schlechter ist als die alte, und ihm gleich die nächste Magenverstimmung beschert?

...wenn der Weg zum Badezimmer nachts durch Straßenhunde blockiert wird, die auf dem Flur im Wohnheim (erstes Obergeschoss, wohlgemerkt) genüsslich die Mülleimer leerfressen und sich lautstark um die letzten Reste streiten? Aus! Böser Hund, lass mich aufs Klo!

Ja, dann will Jan einfach nur wieder nach Hause.
Das kann man nicht bestreiten, es gibt so Tage.

Inzwischen geht's aber wieder besser. Der Hausmeister hat versprochen, den Wasserspender heute zu reparieren, das Internet geht ja auch über das Handy (so halbwegs), und statt in die Mensa gehen wir jetzt eben 2mal täglich auswärts Essen. Der Kellner vom Gulmohur kennt uns und empfiehlt uns inzwischen Sachen ganz nach umserem Geschmack, die wir noch nicht probiert haben. Und Knubbel von jeweils 3 Indern unter einem Regenschirm, die an uns vorbeiziehen und den Regen mit guter Laune wett machen, bessern die Laune ein bisschen auf.
Trotzdem, Deutschland ist toll. Die Gebäude der RWTH sind nicht schön, aber wenigstens wird der Weg zum Labor nicht von einer Kuh versperrt, die sich im Gang verlaufen hat und jetzt schlechte Laune bekommt. Und meine Etage im Kullen ist eine Oase der Sauberkeit. Und der Unigrill, der Goldene Schwan... Nein, böse Gedanken. Aus, Jan! Aus!

Regenbilder von heute Mittag um 1 Uhr:
Auch unter dem Regenschirm wird es nass. Hier ist es kurz nicht so stark am Regnen, die Bilder werden sonst sehr grau.

Die beste Art, sich zu zweit fortzubewegen. Ich ziehe meinen imaginären Hut, man sollte bei Regen nur noch genau so Radfahren dürfen.

Irgendein seltsames Konstrukt wächst vor unserem Wohnheim aus dem Boden. Die werden doch nicht etwa ein Holzdach über den Vorplatz zimmern?

Achja, meine Projektarbeit habe ich am Sonntag abgeschickt. Mal sehen, ob sie reibungslos akzeptiert wird oder aus irgendeinem Grund zu trivial, zu kurz oder zu falsch ist.

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